Fokusgruppe

Versorgungsmanagement

Grundlage der Fokusgruppe ist die Erfahrung einer mangelnden prozessualen und bürgernahen, koordinierenden Gesundheits-Versorgungsstrategie. Die geforderte effiziente und digitalisiert unterstützte Versorgung des Menschen bedarf der Planung der kooperierenden Strukturen und deren Prozessrealisationen.
Alleine wird sich keiner der Leistungserbringer oder der Kostenträger in der Verantwortung sehen, diese notwendigen Konzeptions- und Abstimmungsprozesse zu moderieren oder gar voranzutreiben.
Hier bedarf es einer neutralen Plattform und einer zwingend konzertierten Vorgehensweise, welche sehr wohl zulässt, Idealbilder der Versorgung aufzustellen. Grundsätzlich sollen die Akteure hier aber in jedem Fall realitätsorientiert, zu einer erreichbaren Lösung geführt werden.
Hieraus erwachsen dann auch Chancen für die in der Gesundheitswirtschaft tätigen Unternehmen, Projekt zu übernehmen und im Rahmen von Dienstleistungen, regionale Strukturen auf diesem Weg zu begleiten.
Forschungsprojekte sind hier willkommen und wir helfen somit z.B. auch einen realisierbaren Rahmen für die notwendige Testungen von versorgungsprozessorientierte DiGa und DiPa zu schaffen.

Uwe Imkamp
Mitglied des Vorstands | Geschäftsführer mamedicon GmbH

Die Arbeit der Fokusgruppe im Überblick:

Wo liegt die Herausforderung?

Infolge des demografischen Wandels steigt der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung. Der somit steigende Versorgungsbedarf für Pflegeleistungen führt bei gleichzeitig sinkendem Anteil von Fachkräften in allen Wirtschaftsbereichen zu einer rapiden Verknappung von Pflegeangeboten. • Aufgabenteilung und Spezialisierung im Gesundheitssystem nehmen zu.

• Die Versorgung, insbesondere der Menschen im ländlichen Bereich, wird zur Nagelprobe der gesamten Gesundheitsversorgung.

• Der Patient ist bei der Entlassung oder Verlegung aus dem Krankenhaus auf professionelle Hilfe und Beratung angewiesen. Die poststationäre Versorgung ist sicherzustellen.

• In den kommenden Jahren gilt es die Gesundheitskompetenz der Patienten:innen und deren Angehörigen zu verbessern und Laien-Pflege zu fördern.

Welche Perspektiven eröffnet die Kooperation?

Das Versorgungsmanagement in Kombination mit der zu fordernden Digitalisierung, kann nur mit definierten Prozesssträngen und strukturierten Abläufen realisiert werden. Das bedeutet, dass sektorübergreifende Prozesse gemeinsam und auf die regionalen Erfordernisse abgestimmt werden müssen.

Wir bieten die Plattform für die Erarbeitung und Abstimmung solcher Prozessketten und den Austausch hinsichtlich der regionalen Vorgehensweisen bis hin zur Moderation von Findungsprozessen. Die Unterstützung bei Forschungsprojekten im Sinne der Moderation von uns bekannten landesweiten Strukturkenntnissen wird angeboten.

Welche Aktivitäten sind derzeit geplant?

Im Frühjahr 2022 werden wir im Rahmen einer Zukunftswerkstatt Schwerpunkte erarbeiten, die wir danach mit Hochdruck angehen werden.

Wir werden uns nicht in 20 Einzelbereiche zerclustern, sondern gemeinsam, konsentiert und den Erfordernissen entsprechend den Thematiken nähern. Hierzu werden wir dann mit den regional und überregional verfügbaren Experten rund um das Thema Versorgungsmanagement Fokusgruppen bilden und diese aller Voraussicht nach überwiegend in virtuellen Sitzungen realisieren.

Regelmäßig werden wir durch Best Practice Impulsvorträge über die landes- und bundesweiten Ereignisse und insbes. der Ergebnisse der Innovationsfonds Projekte zu diesem Thema berichten. Es haben sich (virtuelle wie physische) Treffen in 1-2monatigem Abstand bewährt.

Sie möchten Teil dieser Fokusgruppe werden oder sich über deren Arbeit informieren? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Geschäftsstelle InnoNet HealthEconomy e.V.

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